Verstopfung ist so weit verbreitet, dass es Millionen von Menschen auf der ganzen Welt stört, dass sie zum Gegenstand eines eigenen Zweiges der Medizin geworden sind. Meistens sind Beschwerden der schwierigen Defäkation Erkrankungen der inneren Organe, aber in letzter Zeit wird es zunehmend zu einer unabhängigen Krankheit.
Bei Verstopfung kann die Liste der Beschwerden je nach den Ursachen der Verstopfung kurz oder umfangreich sein. Wenn Verstopfungsbeschwerden auftreten:
- spastische Schmerzen vor der Defäkation;
- starke Schmerzen während der Defäkation;
- Unbehagen und Gefühl des Überlaufs der Bauchhöhle;
- Phänomen der Blähungen;
- Gefühl der Unvollständigkeit des Defäkationsaktes.
Darüber hinaus klagen diejenigen, die an Verstopfung leiden, über eine Abnahme des Appetits, Verschlechterung des allgemeinen Wohlbefindens, Kopfschmerzen, Gliederschmerzen, Depressionen, Störungen des Nervensystems, Schlafstörungen und Mundgeruch.
Verstopfung
Wenn Verstopfung eine chronische Erkrankung ist, kann dies ein Zeichen für eine Vielzahl von Krankheiten sein. Um unerwünschte Komplikationen zu vermeiden und Schwierigkeiten bei der Defäkation erfolgreich zu bewältigen, müssen Sie einen Arzt aufsuchen, die Beschwerden beschreiben und die notwendige Untersuchung auf Verstopfung durchführen lassen. Die Diagnose umfasst mehrere Phasen:
- Klären von Patienten Beschwerden, externe Untersuchung, um das Vorhandensein von sogenannten "Anzeichen von Angst" - Gewichtsverlust, Fieber, allgemeine Schwäche, Blutspuren in der Nähe des Anus festzustellen;
- Klinische Untersuchung.
- Instrumentelle Diagnose.
Eine Verstopfung Untersuchung beginnt mit Palpation des Bauches und zeigt das Vorhandensein von Hämorrhoiden, Analfissuren und Tumoren, Prolaps des Enddarms. Dann werden Labortests ernannt:
- Koprogramm;
- ein klinischer Bluttest allgemeiner Art;
- biochemischer Bluttest zum Ausschluss von hormonellen Störungen.
Wenn eine detailliertere Untersuchung des Darms für Verstopfung erforderlich ist, schreibt der Arzt instrumentelle Methoden vor, einschließlich:
- Sigmoidoskopie;
- Koloskopie, Irrigoskopie;
- Röntgenuntersuchung;
- Ultraschalldiagnostik und Computer Elektrogastroenterographen.
Wie untersucht man den Darm mit Verstopfung?
Längerer Verstopfung kann durch Depressionen verursacht werden, wenn ein Gefühl der extremen Müdigkeit, Hypochondrie unterdrückt den Drang zu defäkieren. Es ist auch möglich Essen Appetitlosigkeit, wenn das Aussehen und Geruch von Lebensmitteln Peristaltik beeinträchtigt. Auch bei Beschwerden über chronische Verstopfung werden psychologische Tests durchgeführt und von einem Psychiater konsultiert. Eine rektale Untersuchung wird durchgeführt, indem der Arzt, indem er einen Finger in den Anus steckt, am Ausgang den Zustand des analen Schließmuskels und den Inhalt des Rektums erkennt. Ein spezielles optisches Gerät wird von der Schleimhaut des Sigmas untersucht. Die Röntgendiagnostik des Dickdarms mit Einführung eines Kontrastmittels( Irrigographie) ist die modernste und gebräuchlichste Diagnosemethode bei Verstopfungsbeschwerden.
Diese Methode diagnostiziert das Folgende:
- Entzündungsprozesse im Darm;
- angeborene Anomalien der Entwicklung;
- Tumoren, Divertikel, Polypen und andere Anomalien.
Diese Untersuchung zeigt die Länge der Zeit der Stuhlverzögerung über die gesamte Länge des Dickdarms, klare oder gezackte Konturen in verschiedenen Teilen des Organs, Wechsel von entspannten und krampfartigen Bereichen. Wenn die Obstipation sehr lang und stark ist, wird eine zusätzliche Untersuchung der Proktographie des Schambeinmuskels empfohlen. Wenn jedoch die Ursache der Stuhlretention eine funktionelle Störung des Dickdarms ist, ist die Irrigographie nicht sehr effektiv. In diesem Fall werden fortgeschrittenere Röntgenmethoden mit hoher diagnostischer Fähigkeit verwendet, sie sind harmlos und sehr informativ. Es geht um Computerdiagnostik und Ultraschall. Diese Verfahren werden verwendet, um das Vorhandensein von Neoplasmen in dem Ileum, der Leber oder der Bauchhöhle festzustellen.
Ultraschall kann der Zustand der Wände des Dickdarms, der Beckenstrukturen und anderer nahegelegener Organe eingesehen und visuell beurteilt werden. In der Differentialdiagnose ist es möglich, histologische Analysen der Schleimhaut durch die Methode der Dickdarmbiopsie und Rektalbiopsie durchzuführen. Die Dickdarmbiopsie erlaubt die Kultivierung eines Bakteriums, eines Virus oder eines Mikroorganismus, wenn der Verdacht auf infektiöse Veränderungen der Schleimhaut besteht, um die Ursache für eine verlängerte Stuhlverspätung zu ermitteln. Bei der Blutung offenbart diese Methode nicht nur die Quelle, sondern bestimmt auch die Ursache für das Auftreten von Blutsekreten. Mit Hilfe spezieller Geräte wird der Zustand der motorischen Funktion des Darms anhand der Registrierung von Magen-Darm-Biopotentialen beurteilt. Um den Zustand der Mikroflora zu beurteilen, wird zusätzlich zur bakteriologischen Untersuchung des Stuhls eine Chromatographie-Spektrometrie und eine Analyse der mikrobiellen Metaboliten verwendet.